Ubuntu und die Menschenrechte Teil 2 - Menschenrechte gelten für alle Menschen!



Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 legt Werte fest, die für alle Menschen gelten und vor willkürlicher Gewalt schützen sollen.

Soweit der Grundgedanke. Leider haben bis heute immer noch nicht alle Staaten der Erde diese Erklärung unterschrieben und leider gibt es auch viele Staaten, die zwar unterschrieben haben, diese Rechte aber nicht einhalten sondern im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen treten.

An diese Erklärung und die Realität im Globalen Norden und im Globalen Süden baut das Projekt auf. Es werden einzelne Artikel der Menschenrechtserklärung in Detail und Praxis hinterfragt. Ist das heute nur noch "geduldiges Papier" oder gelingt es uns, die Menschenrechte global zu leben und immer natürlicher für alle werden zu lassen?

Was kann jede*r Einzelne von uns tun?

Menschenrechte - das klang für manche Teilnehmenden eher trocken als spannend. Ein Trugschluss, wie sich schnell herausstellte.

Der Einstieg war durch Sammeln, Lesen, Diskutieren geprägt. Schnell wurde klar, dass hinter den trockenen Artikeln ganz viel Leben steckt. Und auch viele Ungerechtigkeiten auf der globalen Welt. Ungerechtigkeiten, die sich vor allem auf den Unterschied zwischen dem globalen Norden und globalen Süden beziehen. Auch heute noch - in manchen Fällen heute schlimmer denn je.
Es wurde auch deutlich, dass auch unser Land - für viele Menschen der Welt Vorzeigeland - dramatische Rückschläge zu verzeichnen hat. Wo führt das hin?

Immer wieder gut, dass die TN so vielfältig interessiert und so unterschiedlich sind. In ihrer Gesamtheit haben sie die Thematik der Menschenrechte sowohl sachlich- fachlich, aktuell-strukturiert als auch praktisch-konsequent bearbeitet, ausgewertet und strategisch-zukunftsorientiert präsentiert.

Und so bot sich den Besuchern der Präsentation:

* Eine aktuelle Darstellung aller Artikel der Menschenrechte in der Form
- so steht es geschrieben
- so soll es sein
- so ist es
- wie kann es werden, wie es sein soll

* Eine aktuelle Analyse zum Recht auf Meinungsfreiheit, hier mit dem Fokus Pressefreiheit. Die strukturierten Analyseergebnisse sind ernüchternd, ebenso die Ursachenrecherche. Welche Handlungsoptionen gibt es? Für die Arbeitsgruppe war dies keine einfache Aufgabe, doch sie haben sich diese Aufgabe ausgesucht und mit viel Elan und ergebnisorientiert bearbeitet und zu einer informativen und diskussionsfreudigen Präsentation entwickelt.

* Ein praxisorientierter Parcours, der den Zusammenhang zwischen den Menschenrechten und E-Autos gezeigt hat. Ja, auch dafür werden Menschenrechte täglich verletzt, mit Füßen getreten, nur wird da wenig drüber gesprochen. Aber bei uns schon.

Die Präsentation zog die Besucher in ihren Bann, verwickelte sie in Gespräche und Diskussionen mit den TN, verdeutlichte, stellte Handlungsoptionen für uns alle in den Raum.

Ob diese für Sie in Frage kommen, sehen Sie mal nach >>>> Die Präsentation in Bildern