Am Wasser gebaut - Globale Wasserverteilung kippt die Welt



Schon seit vielen Jahren ist die Problematik der weltweiten ungleichen Verteilung von Trink-/Wasser bekannt und deshalb als eigenes SDG benannt. Virtuelle Wasserim- bzw. -exporte durch den globalen Handel verschärfen die Problematik. Und auch die Klimaveränderungen führen zu weiteren Ungleichgewichten und schaffen neue Probleme.
Die Teilnehmenden an diesem Projekt haben sich daher ausgiebig mit diesem Thema mit verschiedenen Facetten beschäftigt und sind dabei auf viele interessante Aspekte gestoßen. Geführt wurden sie dabei von ihren Interessen und ihren alltäglichen Lebensumständen und -gewohnheiten und ihrem Konsumverhalten. In jeder Phase des Projektes wurde global gearbeitet, es wurden weltweite Zusammenhänge herausgearbeitet, Lieferketten untersucht und die Folgen diskutiert. Geleitet wurden die TN von den großen Fragen WARUM, WIE und WER - also ökonomische, ökologische und soziale Fragenkomplexe.

In einzelnen Arbeitsgruppen wurden dabei folgende Themenbereiche bearbeitet:

Wasserverbrauch im Alltag verschiedener Länder; Wasserim- und -export:
Es wurden Wasserverbräuche in Deutschland, Burkina Faso, Chile und Indien verglichen. Aspekte waren Trinkwasserverbrauch, Grundwasserproblematik am Beispiel Coca Cola in Indien und virtueller Wasserimport aus Ländern des globalen Südens anhand der Beispiele Mangos aus Burkina Faso und Avocados aus Chile.

Globale Wasserveränderungen und die Auswirkungen, insbesondere ökonomische und politische Gründe wurden angeführt als Begründung für gravierende ökologische, klimatische und soziale Folgen durch globale Wasserveränderungen. Untersucht wurden dazu Meere (Erwärmung der Ozeane, Sterben von Korallen), Flüsse (Verschmutzung, Jangtse), große Seen (Aralsee) und Kanäle  (Suezkanal) und die Pole (Nord- und Süd-). 

Klima und Energie:
Es stellte sich die Frage, warum weltweit nicht viel mehr Energie durch Wasser-/Wellenkraftwerke erzeugt wird. Dazu wurde ein Modell eines Wellenkraftwerks gebaut, welches in einfacher Form die Funktionalität erklärt.

Immer im Hinterkopf die Frage, was jede*r selber dazu beitragen kann, dass Wasser uns als wertvoller Rohstoff erhalten bleibt und für alle Menschen zugänglich bleibt, gab es überraschende, aber auch sehr viele nachdenkliche Momente für die Teilnehmenden, weil sie viele neue Einblicke erhielten bzw. in ganz neue Fragestellungen vorgestoßen sind. Insbesondere in der Phase der Darstellung hrer Ergebnisse und Handlungsvorschläge war offensichtlich, dass die TN Spaß an der Thematik hatten, denn es kamen viele Ideen und Vorschläge von ihnen und sie waren sehr kreativ. So entstanden verschiedene modellhafte Darstellungen und - auch für die digitale Präsentation - Leporellos zur Thematik.

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