I Have a dream


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I have a dream ... - so begann Martin Luther King seine Rede. Daran ankernd wurden die Teilnehmenden (TN) aufgefordert, nach weiteren Menschen zu suchen, die in der Vergangenheit mit ihren Träumen und Visionen die globale Welt positiv verändert haben. Diese Aufgabe erschien zunächst einfach, doch entpuppte sie sich für die TN mit dem zur Verfügung gestellten Steckbrief-Raster als zunehmend schwierig. Es ging nicht nur einfach um Erfindungen oder Forschungsergebnisse, sondern eben auch um den globalen positiven Effekt bis in die heutige Zeit. Es wurden heftige Diskussionen darüber geführt, was denn nun "nachhaltige globale positive Weltveränderungen" sind. Das Ergebnis ist interessant: nahezu alle von den TN ausgewählten Menschen hatten den Traum, die Vision von einer friedlichen Welt ohne Rassismus, einer Welt, die allen Menschen gleichermaßen "gehört" und in der alle Menschen die gleichen Chancen und Rechte haben, unabhängig von ihrer Herkunft, ...

So sensibilisiert für die SDG und deren Wichtigkeit bekamen die TN im weiteren Verlauf des Projektes die Aufgabe, nun selbst Träume und Visionen zu entwickeln, wie die Erde auch in Zukunft noch das Zuhause von Menschen, Tieren und Pflanzen sein kann. An diese Herz-und-Hirn-Aufgabe war die "Hand"-Aufgabe geknüpft, konkrete eigene Handlungsmöglichkeiten zu benennen, die wirklich und realistisch in die Tat umzusetzen sind.

Über die eigenen Träume und Visionen konnten die TN während des Shutdowns durch die Corona-Pandemie zuhause in Ruhe nachdenken; diese Aufgabe fiel in die Zeit des Distanzunterrichts. Regelmäßig gab es über die Cloud einen Austausch über Wünsche, Vorstellungen und Ideen der TN.
Die TN äußersten Verbesserungsvorschläge für ein Leben auf der Erde, die sehr häufig mit dem Gedankengut ihrer Vordenker korrespondierte. Eindeutig wurde auch hier der Fokus auf eine Welt ohne Rassismus und ohne Ungleichbehandlung gelegt. In die Überlegungen wurde auch die Tierwelt mit einbezogen.

Der Vorschlag der Referentin, die Präsentation in Form eines gemeinsamen Videos zu erstellen, fiel auch hier auf sehr fruchtbaren Boden. Die TN wurden sehr kreativ in der Darstellung ihrer Kernthemen. Bestehende Ungerechtigkeiten wurden angeprangert (Kinderarbeit, wirtschaftliche Ausbeutung), herrschender Egoismus in seinen Folgen dargestellt (Müll - was interessiert mich die Umwelt), das Leiden anderer Wesen (am Beispiel der Hühner) spürbar gemacht.  Durch die insgesamt ruhigere Zeit während des Corona-Shutdowns nahmen sich die TN anscheinend auch die Zeit, um über diese Themen unabgelenkt nachzudenken. Einige von ihnen kamen ganz konkret zu der Erkenntnis, dass Konsumverzicht gar nicht wehtut.

Für die Erstellung des Videos wurden die einzelnen Szenen diskutiert und besprochen, bevor sie dann in Eigenregie umgesetzt und aufgenommen wurden; selbstverständlich unter Wahrung aller Distanz- und Hygienevorschriften. Die Absprachen, die technische Umsetzung, das Zusammenschneiden der einzelnen Sequenzen, ... - all das hat zu einer enormen Verstärkung der Teamarbeit und des Zusammenhalts geführt.

Ergebnis war und ist eine eindringliche, intensive und nachhaltige Auseinandersetzung der TN mit der Thematik und eine pointierte, nachdrücklich wirksame Präsentation durch das erstellte Video (den Link zum Video finden Sie hier >>>>).

Und  für die geladenen Gäste zur Präsentation am 26.06.2020 gab es dann noch mehr nachhaltige Eindrücke, die wir hier >>>>  gerne mit Ihnen teilen.