Projektpräsentation Licht und Luft



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eugnistag i
m Zweiten Bildungsweg an der VHS Bochum – das ist ein Tag, auf den sich viele der geladenen Gäste richtig freuen. Denn sie wissen: an diesem Tag werden auch die Projekte des Globalen Lernens, die der Fachbereich SchulabschlussPLUS regelmäßig durchführt, präsentiert.

Am 1. Februar 2019 gab es die Präsentationen zu den Themen „Der lange Schatten des Lichts“ und „Lass mich mal durchatmen“.

Den Auftakt der Veranstaltung machte das Theater „Dicke Luft“. Es ging um Arbeitsbedingungen: Frische Luft zum Durchatmen oder Atemnot durch Dämpfe, Gase, Geiz – diese Problematiken wurden szenisch aufgearbeitet.

Eine Power Point Präsentation zum Thema  „Globale Lichtverschmutzung und deren Folgen“ verdeutlichte, welche Auswirkungen unser Handeln „Wir machen die Nacht zum Tag“ hat, und zwar Folgen für uns Menschen und für die Flora und Fauna weltweit.

Im Anschluss an das eindrucksvolle Bühnenprogramm führten Tour Guides die Gäste durch die vielfältige und sorgfältig aufgebaute Ausstellung.

„Lichtjahre“ führte die Gäste durch eine Zeitreise des künstlichen Lichts. Angefangen mit der Feuerstelle, ging es durch die Jahrhunderte, in denen es immer heller wurde: von der kleinen Öllampe über die Glühbirne und viele weitere Stationen bis zur LED.

So viel Licht, so viel Ressourcenverbrauch – ein globales  Problem für den blauen Planeten und für die Gesundheit und Psyche der Menschen. Krankheiten durch Licht, Wohlbefinden durch Licht – auch hier gab es für die Gäste viel zu fragen und zu entdecken. Welche Lichtfarbe wirkt wie auf uns Menschen? Welche Auswirkungen hat das Rauchen auf die Rauchenden und ihre Umwelt? Und wie sieht es eigentlich bei den Menschen aus, die den Tabak anbauen, pflegen und ernten? Unter welchen Bedingungen leben und arbeiten diese Menschen?

Beim Thema „Luft und durchatmen“ ging um Abgase, die z.B. der Straßenverkehr in die Welt schickt. Auf der Autobahn von der Gegenwart in die Zukunft ist die Schranke schon jetzt verschlossen.

Nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Wohnhäusern der Welt ist die Luft schon lange ein Thema. Das zeigte die Arbeitsgruppe, die den Gästen die sehr unterschiedlichen Wohn- und damit auch Atemluft-Verhältnisse weltweit aufzeigte. Wie wollen Sie leben? Leben im Grünen – in einer Villa, leben in der Sahelzone in einer kleinen Hütte ohne Fenster und Tür, Arbeiten im Bürohochhaus mit Klimaanlage?

Und kann man in und um Tschernobyl leben? Die Katastrophe, die sich dort ereignet hat und ihre Folgen bis heute und bis weit in die Zukunft war ein weiteres Thema.

Direkte Auswirkungen auf einzelne Menschen wurden noch einmal verdeutlicht anhand von verschiedenen Sportarten. Sport ist gesund und wichtig für den Menschen – doch was, wenn der Sport krank macht?

Dann ging es in das Auge des Sturms. Wie entstehen Stürme? Wie werden sie gemessen? Gibt es heute durch den Klimawandel mehr und verheerendere Stürme als früher? Welche Schäden richten Stürme an? Was lernen wir daraus? Faktenwissen, fliegende Kühe und tödliche Sandstürme – und das alles live in der VHS, aufgebaut in aktiven Modellen.

Den Abschluss der Präsentation bildete ein von Teilnehmenden gedrehter und gesprochener Film zum Thema Klimawandel. Dieser Film führte all die vorher erlebten Themen und Ausstellungen zusammen und verdeutlichte einmal mehr, was wir unserem Planeten und damit auch unseren Kindern und Enkeln zumuten!!

Und ganz wichtig: im Anschluss überreichte Herr Frank Böttcher, Geschäftsführer des Jobcenters Bochum, den Teilnehmenden die Zeugnisse. Ein wesentlicher Meilenstein für den weiteren beruflichen Weg.

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