Aktuelles aus dem Fachbereich > 2015 > Gerechtigkeit und menschenwürdiges Leben


Gerechtigkeit, Menschenwürde – doch eher abstrakte Begriffe, die zunächst einmal mit Leben gefüllt werden mussten. Aus dem Brainstorming der Definitionen und Verbindungen ergaben sich schnell die konkreten Themen, an denen die Teilnehmenden vertiefend arbeiteten.

Die Gruppe einigte sich auf folgendes Spektrum: Menschenrechte konkret, Kinder im besonderen Fokus dieser Welt, Menschenwürde auf dem Fluchtweg, wo bleiben Würde und Gerechtigkeit im weltweiten Handel, wie willst du leben: in einer Welt, geprägt von Mobbing und Rassismus oder in einer toleranten, würdevollen Welt?

Ausgangspunkt waren dabei die Menschenrechte, die auf die Gruppe heruntergebrochen wurden. Was macht das mit mir? Kann ich mir ein Leben ohne diese Rechte vorstellen? Wie ist es anderswo?

Gezielt wurden einzelne Menschenrechtsverletzungen herausgearbeitet und in ausgewählten Ländern untersucht (Todesstrafe, Frauenrechte, Kinderrechte). Verletzungen dieser Rechte in bestimmten Ländern und der „Wohlstand“ in anderen Regionen stehen zum Teil in direktem Verhältnis zueinander. Es wurden Modelle entwickelt, um diese Missstände sichtbar zu machen: Eine Fotowand, eine Produktionsketten-Weltkugel, ein gedeckter Tisch im Vergleich zu einer Müllhalde.

Menschen, die über das Leben anderer Menschen entscheiden – Todesstrafe, Rassismus und Verfolgung wurden von zwei Gruppen analysiert; das Thema wurde medial aufgearbeitet (u.a. wurde ein Film dazu gedreht).

Wie ist es eigentlich um die Würde der Menschen bestellt, die ihre Heimat verlassen müssen und nur noch Spielball der politischen Mächte sind? Auch dieser Frage ging eine Arbeitsgruppe auf den Grund und erarbeitete dazu eine sehr plastische Darstellung; verbunden mit der Frage, die sich zurzeit viele Politiker stellen: „Wie kann das vernünftig weiter gehen?“

Auch die Teilnehmenden haben keine Patentlösung gefunden, doch Zielrichtungen bestimmt: Niemand verlässt ohne Not seine Heimat auf diese Art und Weise. Die Lösung des Problems liegt in der Lösung des Ursprung-Problems.

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