JOBCENTER Kooperation > Der Lehrgang 2014_2015



Der erste „Fit for Future“ 2014_2015 startete am 1.
April 2014 mit 17 Teilnehmern und erstreckte sich über insgesamt 16 Monate bis zum 31. Juli 2015.

Das Versprechen

Um den Teilnehmern einen nahtlosen Übergang in eine Ausbildung zu ermöglichen, entstand im Sommer 2014 die Idee, Bochumer Unternehmen dafür zu gewinnen, den jungen Menschen nach erfolgreichem Erwerb des Hauptschulabschlusses einen Ausbildungsplatz anzubieten.

Mit Unterstützung der Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz konnte das Jobcenter Bochum sechs Institutionen davon überzeugen, ein solches Ausbildungsversprechen abzugeben:

BOGESTRA AG (Fachkraft im Fahrbetrieb, Industriemechaniker), USB Bochum GmbH (Berufskraftfahrer/in), Zentrale Dienste der Stadt Bochum (Maler und Lackierer), VBW Bauen und Wohnen GmbH (Maler und Lackierer, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, Kaufmann im Groß- und Einzelhandel, Anlagenmechaniker in Sanitär / Heizung und Klimatechnik), Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet (Fachkraft Lagerlogistik, Fachkraft Metalltechnik, Verkäufer/in) und die Kreishandwerkerschaft Ruhr (Bürokraft, Elektroniker, Bodenleger, Maler- und Lackierer). 

Um dem jeweiligem Unternehmen und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich vor Ausbildungsbeginn intensiv kennenzulernen, fanden die letzten beiden Betriebspraktika von „Fit for Future“ im möglichen Ausbildungsbetrieb statt.

Ausblick

Wenn diese Praktika erfolgreich verliefen, beide Seiten sich ein Ausbildungsverhältnis vorstellen konnten und der Jugendliche im Sommer 2015 erfolgreich den Hauptschulabschluss erworben hat, löst der Betrieb sein „Ausbildungsversprechen“ ein.

Ergebnis

  5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den HSA Klasse 9 erworben.
10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Sek. I Abschluss – HSA Klasse 10 erlangt.
Neben dem Zeugnis erhielten die Teilnehmenden auch eine Kompetenzkarte.

Von diesen 15 Teilnehmenden, die im Rahmen des "Bochumer Ausbildungsversprechens" Ihren Schulabschluss erworben haben, haben sechs einen Ausbildungsplatz im direkten Anschluss gefunden, eine Teilnehmerin beginnt eine außerbetriebliche Ausbildung, ein anderer Teilnehmer eine einjährige Einstiegsqualifizierung bei einem Arbeitgeber (Intensiv-Vorbereitung auf eine Ausbildung). Sechs Teilnehmende besuchen weiter die Schule (Mittlerer Schulabschluss bzw. schulische Qualifizierung zur Altenpflegehelferin). Eine Teilnehmerin ist auf dem Weg und wird weiter begleitet.

Abschied - auf neuen Wegen

Die Zeugnisübergabe war dann schon recht emotional, aber die jungen Erwachsenen haben nun einen wesentlichen Schritt getan und sind gut aufgestellt für die Zukunft. Dies wurde auch besonders wertgeschätzt durch die Teilnahme der Oberbürgermeisterin, Frau Dr. Scholz, die den Teilnehmenden ihre Zeugnisse überreichte  >>> siehe hier