2014
Durchstarten, jetzt erst recht: SchulabschlussPLUS, VHS Bochum
Präsentation der dvv Projekte zum Globalen Lernen
Suchen und (sich)finden, abholen und stärken, dass gehört zum Alltag aller Beteiligten im Fachbereich SchulabschlussPLUS an der VHS Bochum: Teilnehmende, Lehrkräfte und Sozialpädagoginnen.
Der 31. Januar 2014 war ein besonderer Tag für die Teilnehmenden: es war Zeugnisübergabe und Projektpräsentation. Ein besonderer Tag im Leben junger Bochumer Bürgerinnen und Bürger ganz unterschiedlicher Herkunft.
„Hier herrscht ein respektvoller Umgang“, sagt Sayed A., der eine Ausbildung als Wirtschaftsprüfer beginnt, und Marion B., die bald eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau beginnt, ergänzt: „Das haben wir gemeinsam geschafft“.
Auch die Ergebnisse der Projekte „Afrika und Europa“ im Rahmen des Globalen Lernens des dvv international wurden an diesem Tag vielen geladenen Gästen präsentiert.
Fragen wie: Wo kommt mein Handy her? wie viel Afrika ist unter uns? Was unterscheidet die beiden Kontinente oder wo gibt es Vergleichbares? wurden sehr professionell von den Teilnehmenden an Ständen der Möglichkeiten beantwortet.
Vorgestellt wurden der Stadtführer „Afrika in Bochum“ und der „Gummistiefeltanz“, als Ausdrucksmöglichkeit der Unterdrückung und der Ausbeutung der schwarzen Minenarbeiter in Goldminen in Südafrika.
Fotos zur Präsentation und zur Zeugnisübergabe durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung und Wissenschaften, Herrn Dr. Peter Reinirkens, finden Sie hier>>>
Ausführliche Informationen zu den Projekten gibt es hier>>>> (Herbstsemester 2013)
Passend zum Thema und verbunden mit den Biografien vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es eine gelungene Ergänzung, die Ausstellung der Flüchtlingsrates NRW „Flucht und Asyl - Nirgendwo ist hier“ an eben diesem bedeutsamen Tag zu eröffnen. Mehr Infos zur Ausstellung unter: www.nirgendwoisthier.de
Frühjahrssemester 2014: Präsentation des Projektes
„Checkpoint Charlie“ gibt es überall, Menschen auf der Flucht
Die Flüchtlingsproblematik ist Jahrtausende alt und heute aktueller denn je. Ströme von ungezählten Menschen verlassen ihre Heimat, ihr Land, ihren Kontinent. Sie sind auf der Suche nach Frieden und Menschenwürde.
Aber warum müssen heute immer noch so viele Menschen Ihre Habseligkeiten packen und fortgehen?
Die Teilnehmenden begaben sich auf Spurensuche, analysierten Fluchtgründe in verschiedensten Ländern der Welt und machten sich auf die Suche nach Lösungen.
Jeder Flüchtling auf der Welt hat eine ganz persönliche Geschichte – manche der Teilnehmenden haben aufgrund der eigenen Biografie die eine oder andere davon erzählt.
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Herbstsemester 2014
Banana Fairday 2014
Es ist 5 vor 12 – unter diesem Leitsatz stand der Banana Fairday 2014. Die Kampagne von TransFair richtete sich an Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und ruft dazu auf, mit vielfältigen Aktionen ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sich im Bananen-Sektor etwas ändern muss. Und daran haben sich unsere Teilnehmenden im Rahmen unseres Stadtteilprojektes nur zu gerne beteiligt.
Know your Lifestyle am Beispiel Handy, Textil und Wasser
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Sprache – das ist viel mehr als nur das gesprochene Wort - Die 1000 Gesichter der Sprachen der Welt
In Rahmen dieses Projektes wurde „Sprache“ als umfassendes Ausdrucksmittel in seiner Vielfalt beleuchtet: inwieweit ist „Sprache“ ein Machtfaktor, der im Zeitalter der Globalisierung noch weiter an Bedeutung gewinnt? Mithilfe des Begriffs „Sprache“ wurde zusätzlich kritisch über „Kommunikation“ reflektiert. Um diese Ziele zu erreichen, näherten sich die Teilnehmenden dem Phänomen „Sprache“ von verschiedenen Seiten an. Ausgangspunkt war jedoch immer jede/r einzelne Teilnehmende für sich ganz persönlich. Jede/r hat von sich ein „Sprachogramm“ erstellt – eine Übersicht, die eindrucksvoll zeigt, wie viele Sprachen jede/r Einzelne versteht und beherrscht.
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Netzwerk Nachbarschaft: Lokale und Globale Nachbarschaften im Fokus
Die Menschen sind heute aufgeklärter denn je, noch nie hatten so viele Menschen Zugang zu so viel Wissen und Informationen, sie sind vielfach vernetzt über sog. Soziale Netzwerke. In den Industrieländern geht häufig Egoismus vor Gemeinschaft; die Großfamilie ist selten geworden. Gleichzeitig anonymisiert sich das Leben immer weiter. Mit dem globalen Handel werden Produktionswege unüberschaubar und Kenntnisse von Grundstoffen sind kaum vorhanden. Damit gehen auch wertvolles Wissen und unschätzbare Erfahrungen verloren. Und dennoch – oder vielleicht gerade deswegen? – flammt der Gedanke von Nachbarschaften verstärkt auf. Was aber ist das eigentlich – Nachbarschaft? Die Teilnehmenden suchten nach Beispielen, analysierten solche Gruppen in ihren Strukturen, Aufgaben und Zielen (z.B. Kinderbetreuung und Tauschbörsen). Dabei achteten sie darauf, dass der Begriff Nachbarschaft auf der Mikroebene und ebenso auf der globalen Ebene existiert. Eigene Wünsche, Hoffnungen, Beweggründe, aber auch eigene Erfahrungen wurden dokumentiert und bewertet.
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Zur Präsention Sprache gelangen Sie hier >> und das Nachbarschaftshaus und die globalen Bewohner im Netzwerk Nachbarschaft finden Sie hier >>