Von der Anmeldung bis zum Schulabschluss



Seit Jahren gehört es zum Profil des Fachbereiches
„Schulabschluss PLUS“ an der Volkshochschule Bochum
eine individuelle Kompetenzberatung durchzuführen.



Schon bei der Beratung und Anmeldung werden Ziele, Motivation, aber natürlich auch formale Voraussetzungen geklärt.
Denn neben diesen Voraussetzungen bieten wir mit einem Einstufungstest die Möglichkeit, vorhandenes Schulwissen zu testen um dann entsprechend des Kenntnisstandes in den geeigneten Schulabschlusslehrgang einzuordnen.

Der Start in den Lehrgang wird mit der „Willkommenswoche“ für jeden Kursteilnehmenden zu einem individuellen Ereignis. Unser Hauptanliegen in dieser Woche ist es, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, in ihrem Kurs anzukommen, durchzuatmen und mit neuen Energien ihren Qualifizierungsweg zu beschreiten.

Ein erster Schritt in Richtung individuelles Ziel wird von den Teilnehmenden am Ende der „Willkommenswoche“ erwartet. Hier soll jeder Teilnehmende in schriftlicher Form eine positive Zielformulierung verfassen. Auf dieser Basis werden die ersten individuellen Förderplangespräche geführt.
In den Kl. 10 und Fachoberschulreife sind Zielorientierungsgespräche Teil der Kompetenzberatung.
In diesen Gesprächen werden die folgenden Schritte hin zum beruflichen Ziel - mit Überprüfung der privaten Ziele auf Übereinstimmung - verabredet. Ein Schwerpunkt ist die von den Teilnehmer/Innen erarbeitete Selbsteinschätzung ihrer Fachkompetenzen.

Ein nächster Schritt zum beruflichen Ziel führt über ein dreiwöchiges Praktikum, das in allen Lehrgängen verpflichtend ist. Unterstützt und begleitet werden die Teilnehmenden selbstverständlich auch in ihrem individuellen Bewerbungsverfahren. Neben den Modulen zum Thema „Wie bewerbe ich mich richtig“ können sie jederzeit in Einzelgesprächen die Unterstützung aller Beteiligten des Lehrgangs einfordern.

In einem dritten und letzten Förderplangespräch bzw. Zielorientierungsgespräch werden die individuellen Veränderungsprozesse der Teilnehmenden reflektiert. Was hat sich verändert, welche Kompetenzen konnten ausgebaut und verstärkt werden, wie wirkt sich dies auf die Ausbildungsplatzsuche aus.

Neben der Reflexion und dem Ankern neuer Kompetenzen und Erfahrungen steht der Ausblick auf die Zukunft. Unsicherheiten auf dem Weg in eine neue Lebenswelt sollen so minimiert werden. Der nächste Schritt auf dem Weg in die Arbeitswelt kann getan werden.